Zuletzt aktualisiert am 1. September 2023 by Roger Kaufmann
Elefantendame Sabu “Abhauen und so richtig loslassen” – dieses GefĂźhl, dem Alltag entfliehen zu wollen, ist vielen Menschen bekannt.
Die Sehnsucht, aus der täglichen Routine auszubrechen und sich von allen Verpflichtungen und Erwartungen zu befreien, kann aus verschiedenen Grßnden entstehen.
Es kann durch Stress, Ăberforderung, Unzufriedenheit oder das GefĂźhl der Eingrenzung ausgelĂśst werden. Hier sind einige Gedanken und Tipps zum Thema:
- Selbstreflexion: Bevor man spontane Entscheidungen trifft, ist es hilfreich, sich ßber die eigenen Gefßhle und Grßnde fßr den Wunsch nach Veränderung im Klaren zu werden. Ist es nur eine vorßbergehende Laune oder ein tieferes Bedßrfnis?
- Zeit fĂźr sich nehmen: Ein Kurzurlaub oder ein Wochenende in der Natur kĂśnnen helfen, den Kopf freizubekommen und Abstand vom Alltag zu gewinnen.
- Meditation und Achtsamkeit: Durch Meditation kann man lernen, im Moment zu leben und belastende Gedanken loszulassen.
- Neue Hobbys und Aktivitäten: Das Ausprobieren neuer Dinge kann helfen, den Alltag aufzufrischen und das Gefßhl von Freiheit zu spßren.
- Grenzen setzen: Wenn das GefĂźhl des “Abhauen” durch zu viel Stress oder Druck ausgelĂśst wird, kann es sinnvoll sein, Grenzen im Beruf und im Privatleben zu setzen.
- Professionelle Hilfe: Wenn das Gefßhl ßberwältigend wird oder sich depressive Gedanken einschleichen, kann es ratsam sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Kleine Fluchten im Alltag: Manchmal ist es nicht notwendig, alles hinter sich zu lassen. Stattdessen kĂśnnen kleine Auszeiten im Alltag â wie ein gutes Buch, ein Spaziergang oder ein Besuch im CafĂŠ â schon helfen, das GefĂźhl der Freiheit und Erneuerung zu spĂźren.
Es ist wichtig zu erkennen, dass das Leben in Phasen verläuft.
Es gibt Zeiten, in denen man sich eingeengt oder unzufrieden fĂźhlt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass dieses GefĂźhl fĂźr immer bleibt.
Es ist okay, sich Pausen zu gĂśnnen und nach Wegen zu suchen, wie man sich wieder mit sich selbst und dem Leben verbindet.
Ein Elefant auf Abwegen: Sabu’s ZĂźrcher Spaziergang
Am vergangenen Sonntag sorgte die Elefantendame Sabu fĂźr Schlagzeilen, als sie sich einen kurzen Urlaub von ihrem Zirkusleben im Zirkus Knie gĂśnnte und einen spontanen Spaziergang durch die ZĂźrcher Innenstadt unternahm.
Während einige Passanten fasziniert und amßsiert waren, wirft dieser Vorfall erneut die Debatte ßber Wildtiere im Zirkus auf.
Sabu’s Stadtrundgang
Zirkus Knie, als grĂśĂter Zirkus der Schweiz, ist bekannt fĂźr seine beeindruckenden Shows, zu denen oft auch Tierauftritte gehĂśren.
Doch selbst in so einer professionellen Umgebung kann es vorkommen, dass Tiere ihren natĂźrlichen Instinkten folgen und ausbrechen.
Glßcklicherweise wurde Sabu schnell und ohne Zwischenfälle wieder eingefangen.
Doch dieses Ereignis hat viele dazu veranlasst, Ăźber die Haltung von Wildtieren in Zirkussen nachzudenken.
Die Zirkuskontroverse
Die Ethik der Wildtierhaltung in Zirkusumgebungen ist ein heiĂ diskutiertes Thema. BefĂźrworter argumentieren, dass Zirkusse Bildung und Unterhaltung bieten und dass viele Tiere in solchen Einrichtungen gut gepflegt werden.
Kritiker hingegen weisen auf die physischen und psychischen Belastungen hin, denen Wildtiere in solchen Umgebungen ausgesetzt sind.
In vielen Ländern wurden bereits Gesetze erlassen, die die Haltung von bestimmten Wildtieren im Zirkus verbieten oder zumindest strenge Regulierungen fßr ihre Haltung vorsehen.
Das Hauptargument ist hierbei oft das Wohl der Tiere: Ein Zirkus kann nur schwer die natĂźrliche Umgebung und die Anforderungen, die diese Tiere in freier Wildbahn haben, nachbilden.
Blick in die Zukunft
Während Sabu’s Abenteuer fĂźr viele ein kurzes AmĂźsement war, sollte es auch als Anlass genommen werden, Ăźber die Rolle von Wildtieren in der Unterhaltung nachzudenken.
Es stellt sich die Frage, ob es mĂśglich ist, das Wohl der Tiere mit dem Wunsch nach Unterhaltung zu vereinen.
Vielleicht ist es an der Zeit, traditionelle Zirkuspraktiken zu ßberdenken und neue Wege zu finden, wie wir uns von der SchÜnheit und Einzigartigkeit der Tierwelt verzaubern lassen kÜnnen, ohne ihr Wohlbefinden zu beeinträchtigen.
Viele trauten gestern ihren Augen nicht: Ein Elefant badete seelenruhig im ZĂźrichsee und machte einen Rundgang durch die Bahnhofstrasse.
SRF
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.srf.ch zu laden.
AusgebĂźxter Zirkuselefant macht ZĂźrich unsicher
Eine ausgebĂźxte Elefantenkuh des Zirkus Knie hat am Abend die ZĂźrcher Innenstadt in helle Aufregung versetzt. Nach mehreren Kilometern Irr lauf konnte das Tier schlieĂlich eingefangen werden.
TOP Medien
Abhauen und so richtig loslassen | Elefantendame
Die Elefanten sorgten in der Vergangenheit aber nicht nur im Zirkuszelt fĂźr Aufsehen:
Der Ausbruch der Elefantendame Sabu im Sommer 2010 ist vielen noch in bester Erinnerung.
Das Tier nutzte damals eine Achtlosigkeit eines Wärters und genoss ein Bad im Zßrichsee.
Dann lief Sabu von der Landiwiese zum BĂźrkliplatz und von dort bis zum Hauptbahnhof, begleitet von einer Polizeieskorte.
Nach eineinhalb Stunden konnte das Tier schlieĂlich wieder zum Zirkus zurĂźckgebracht werden.
Dort hielt es die Elefantendame aber nicht lange aus.
Nur drei Tage später entwischte Sabu erneut â diesmal in Wettingen AG.
Als der Zirkus sich fĂźr den Transport nach Basel vorbereitete, gĂśnnte sich das Tier ein Bad im nahen Bach.
Rund 40 Personen, darunter auch Akrobaten, waren nĂśtig, um Sabu zur RĂźckkehr zu bewegen.
Seither lebt die heute 31-jährige Elefantendame im Rapperswiler Zoo.
Quelle: 20 Minuten
Pingback: Die 9 inspirierendsten Zitate von Helen Keller